Container

Zwei grundlegende Arten von Containern:

• Collections: Ansammlung von beliebigen Objekten. Beispiele sind:
  • T a[n], der normale Array, besitzt random access, d.h. alle Elemente werden gleichschnell angesprochen. Die Länge wird beim Anlegen festgelegt, danach nicht mehr änderbar.
  • vector<T>, random access, variable Länge, schnelles anhängen am Ende.
  • deque<T>, random access, variable Länge, schnelles anhängen am Anfang und Ende.
  • list<T>, schnelles Einfügen an jeder Stelle. Aber Zugriffszeit hängt von der Länge ab.
  • set<T>, eine Art sortierte Liste, jeder Wert kommt nur einmal vor.

• Map oder assoziativer Array, key-value Paare werden zusammen abgespeichert. Zugriff erfolgt über key.

Im Zweifelsfall vector<T> nehmen ...

Wichtige Zugriffsfunktionen:

• push_back(T &x) Anhängen am Ende
• pop_back() Löschen am Ende
• push_front(T &x), pop_front() analog
• insert(iterator position, T &x) Einfügen an bestimmter Position
• erase(iterator anfang, iterator ende) Bereich löschen
• operator [] Random access auf Elemente (Lesen & Schreiben), nicht bei list<T>

Standard-Iteratoren:

• begin() Anfang
• end() Ende

Und noch die Grösse:
  size()

#include <vector>  // vector headers
#include <iostream>
using namespace std;
int main()
{
   vector<double> v; // empty <double> vector
   double x;
   while ( cin >>  x ) { // read input until EOF
     v.push_back(x); // append in vector
   }
   // classical loop, mit Index
   for (int i = 0; i < v.size(); i++ ) {
     cout << v[i];
   }
   // container loop mit Iterator
   for ( vector<double>::iterator vp = v.begin(); vp != v.end(); vp++ )
     { 
       cout << *vp ; // de-referencing as for pointers
     }
   // am einfachsten mit C++-11 auto und foreach loop
   for ( auto vx : v )
     { 
       cout << vx ; // vx enthaelt jeweils direkt Element
     }
}

Wozu Iteratoren?

Zugriff auf einzelne Elemente direkt mit Index ( v[i]) funktioniert und ist leicht verständlich, wozu also den Umstand mit Iteratoren ?

• Index geht nicht für alle Containerarten, Iteratoren schon, z.B. für list.
• Flexibilität: Wenn man von vorneherein Iteratoren benutzt, kann man später leicht den Container ändern, ohne sonst das Programm ändern zu müssen.
• Algorithmen und Container member functions benutzen Iteratoren